Ankunft Nordic Familienpark am Freitag gegen 15 Uhr bei gutem Wetter. Wir nehmen die Schlüsselcodes für unsere Tipi-Zelte entgegen, auf geht’s. Die weiteren Teilnehmer trudeln im Laufe des Nachmittags ein.
Wir sind 14, eine bunte Mischung vom Kleinkind bis zur Oma, und genauso „bunt“ sind unsere Unterkünfte: Tipi 1 mit Brigitte, Birgit und Heidi, Tipi 2 mit Thilo und Stefan.

Peter und Christina übernachten im Schäferwagen Heinrich, einem gemütlich eingerichteten hölzernen Mini-Wohnwagen.

Regina ist mit ihrem Camper gekommen, Richard bewohnt mit seiner Familie ein großes Zelt auf dem nebenan gelegenen Campingplatz.
Johannes und Anna übernachten in ihrem mitgebrachten Boot, der „La Gazelle des îles“.

Theoretisch könnten auf dem Gelände auch noch eine Fasstonne und Baumhäuser sowie normale Ferienhäuser bewohnt werden.
Zum Segeln stehen uns die nur 4 m lange, aber mit vier Segeln ausgestattete „La Gazelle des îles“ und Johannes‘ DingyGo, ein Schlauchboot mit Segel zur Verfügung, vor allem aber zwei Daysailer vom Typ Aira 22, die jeweils mit 6 Personen besetzt werden könnten.
Dazu gibt es Gennaker: Gennaker, die bunten ballonartigen Vorsegel, haben auf der Aira eine Segelfläche von 28 m² (Zum Vergleich: Groß und Fock haben zusammen nur 14 m²). Mit ordentlich Wind lässt sich hier schnell Strecke machen.
Mit Tack, Head und Clew werden sie befestigt. Die Tack-Leine befindet sich am Gennaker Baum und wird mit dem Auge im Tack (Segelhals) verbunden. In der Clew oder Schothorn vereinigen sich die Schoten, am Head (Segelkopf) wird das Segel mit dem Gennaker-Fall nach oben gezogen.
Um 17 Uhr beginnt der erste Trupp mit dem Feierabend-Segeln. Es ist leider sehr wenig Wind, so dass wir uns nur im unteren Teil des Sorpesees aufhalten, ein wenig kreuzen und zur Übung den Gennaker einmal setzen, testen und bergen.

Die Segelschule und der Bootsverleih „Segelmitmir.com“ liegt zentral im Nordic Familienpark Sorpesee. Sie bietet zur Nutzung eine voll ausgestattete Küche und einen großen Gasgrill mit sehr gemütlichen Sitzmöglichkeiten auf der überdachten Veranda vor dem Haus.


Hier grillen wir am Freitagabend, frühstücken und snacken mittags gemeinsam. Es kennen sich längst noch nicht alle und wir haben hier eine angenehme Plattform für Gesprächsaustausch – insbesondere natürlich über unsere Segelerfahrungen. Für jeden ist es immer wieder beeindruckend, welche Möglichkeiten durch den Verein geboten werden.
Samstag und Sonntag können wir mit 2-3 Windstärken segeln, also geht es die Sorpe-Talsperre hoch und runter auf der Kreuz oder Downwind mithilfe des Gennakers.



Wir mischen gut durch, so dass jeder am Ruder und auch an den Schoten nicht zu kurz kommt.
Die erfahrenen Skipper Thilo und Stefan erläutern viel und bieten Hilfestellung, wo nötig.
Großer Spaß!
Das Wetter macht mit bis zur Abfahrt am Sonntag und alle sind sich einig:
DAS WIEDERHOLEN WIR AUF JEDEN FALL IM NÄCHSTEN JAHR!